Blizzard Entertainment: Themen wie Suizid, Sexismus und andere Vorwürfe vor Gericht.

Autor des Artikels: Avanar

Blizzard Entertainment ist Weltbekannt. Marken wie Warcraft, Diablo, Starcraft oder Overwatch stammen aus der Feder des Studios und sind in ihrer Art und Umsetzung einzigartig. Daher hat sich Blizzard über die Jahre einen riesigen Namen gemacht und sorgt mit seinen Spielen immer für Bestseller.

Die letzten Jahre hat sich allerdings viel bei Blizzard verändert. Blizzard ist durch Übernahmen unter dem Banner von Activision gelandet und dient seit dem als Namensgeber des Publisher – Activision Blizzard. Mit der Übernahme gab es zahlreiche Personal-Wechsel und damit wohl auch einige interne Probleme. Zumindest liegt nun eine Klageschrift vor, die von einem sehr giftigen Klima bei Blizzard Entertainment berichtet.

Im Mittelpunkt dabei Blizzard Präsident J. Allen Brack, der noch nicht so lang diesen Posten ausübt und sich wohl wenig für ein gesundes Arbeitsklima eingesetzt hat. So soll es seit 2013 mehrfach zu sexuellen Belästigungen unter Mitarbeitern gekommen sein. Der entlassene Senior-Creative-Director von World of Warcraft „Alex Afrasiabi“ soll ein großes Alkoholproblem gehabt haben. Unter Einfluss von Alkohol soll es auch vermerht zu sexuellen Übergriffen gekommen sein, die gemeldet wurden. Blizzard Präsident J. Allen Brack soll dagegen jedoch nichts unternommen haben oder zumindest entsprechende Vorwürfe nur halbherzig verfolgt haben. In einem Fall soll dies nun sogar zum Suizid geführt haben – so zumindest die Vorwürfe der vorliegenden Klageschrift. Es soll aber anscheinend noch mehr Übergriffe gegeben haben.

J Allen Brack ist in Folge zurückgetreten und wird das Amt des Präsidenten von Blizzard Entertainment nicht weiter ausführen. Jen Oneal und Mike Ybarra werden künftig die Studioleitung übernehmen. Sie möchten sich bei Blizzard für Integrität und Inklusivität einsetzen, so Brack in einem Statement.

Ob die Konflikte auch Auswirkungen auf aktuelle Spieleprojekte wie Overwatch 2 oder Diablo 4 haben werden, ist unbekannt.

Quelle

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