Crytek stand vor dem Aus – Zukunft ungewiss – Ryse nicht Xbox exklusiv

Autor des Artikels: Avanar

crytek-1[1]Gamestar berichtet heute über das deutsche Studio Crytek. Crytek, bekannt für Spiele wie Crysis, Warface und co stand wohl im April 2014 kurz vor dem aus. Gehälter wurden verspätet gezahlt. Führungsmänner wie Avni Yerli bewarben sich bereits bei anderen Entwicklern. Aus Rücksicht wartete man bis nach der E3 mit der Veröffentlichung.

Als grund gilt, dass sowohl Crysis 3, als auch Warface finanzielle Flops waren. Desweiteren war die Entwicklung von Ryse: Son of Rome vor allem gegen Ende eine Katastrophe. Aufgrund des Zeitdrucks musste das Personal deutlich aufgestockt werden, um das Spiel bis zum Launch der Xbox One fertig zu bekommen. Anschließend sollen Verhandlungen über einen zweiten Teil von Ryse Son of Rome gescheitert sein, da Crytek die Rechte von Ryse nicht an Microsoft geben wollte.

Das Tablet Spiel The Collevtables ist ebenfalls nicht so erfolgreich wie gehofft, was laut Gamestar an der fehlgeschlagenen Free-2-Play-Monetarisierung liegt. Desweiteren rentiert sich die Teure CryEngine von Crytek nicht so wie erhofft. Diese soll weniger Geld durch Lizenzen einbringen, als man sich erhofft hat.

Unterm Strich sagt man, dass Crytek einen zu großen Mitarbeiter-Pool und dafür einen zu kleinen Spiele-Output hat.

Mittlerweile soll sich das Unternehmen aber wieder gefangen haben, da Investoren die Eigenständigkeit des Unternehmens zunächst gerichtet haben. Die nächsten Spiele die von Crytek erscheinen werden Homefront: The Revolution, Hunt: Horrors of the Gilded Age und Arena of Fate sein. Eine Fortsetzung von Ryse ist wohl nicht geplant und würde dann wohl auch nicht mehr Xbox exklusiv sein.

Sollte Crytek auch mit den nächsten Spielen floppen, gilt Wargaming als möglicher interessent, der die Geschäfte von Crytek weiter übernehmen möchte.

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