Gamescom: Sensilla Tag 2

Autor des Artikels: Sensilla

gamescom-2014-logo[1]Auch heute war ich wieder auf der Gamescom und es war brechend voll. Morgens ging es noch, aber ab dem Mittag war teilweise mehr kein Durchkommen, selbst in den riesigen Messehallen. Alles war verstopft, Leute haben sich gequetscht bis zum gehtnichtmehr und anstellen war (zumindest bei den halbwegs interessanten Titeln) mit 3-6 (!!!) Stunden Wartezeit verbunden.

Somit konnte ich mir heute also nur 2 Sachen angucken, welche aber für Xbox Fans dennoch sehr interessant sein könnten:

 

Evolve:

Ehrlich gesagt hat mich der neue Multiplayer-Actiontitel von Turtle Rock Studios bis jetzt noch nicht so sehr interessiert – bis jetzt! Denn ich durfte das Game heute anspielen und war positiv überrascht. Das Prinzip ist erst mal ähnlich wie bei Fable Legends: 5 Spieler nehmen am Game teil, einer davon ist „der Böse“ (in diesem Fall das Monster) und die anderen 4 (in diesem Fall die Jäger) versuchen, in einer Art Raid das Ungetüm zu besiegen – oder umgekehrt. Ich habe heute die Rolle des Monsters gespielt. Spielbar waren Goliath und der Kraken. Ich habe letzeren genommen. Die Jäger haben zwar am Ende gewonnen, aber ich habe es ihnen nicht leicht gemacht und an Fähigkeiten eingesetzt, was ich konnte. Grafisch war das Ganze sehr ansprechend und auch vom Gameplay her hat Evolve großen Spaß gemacht. Leider konnte ich keinen der Jäger mehr anspielen, also kann ich euch auch hierzu nicht viel sagen. Nur soviel: Jeder Jäger hat (auch wie bei Fable Legends) eigene Fähigkeiten, eigene Stärken und natürlich auch Schwächen. Die Steuerung kann ich nicht beurteilen, allerdings lies sich das Monster sehr cool steuern, konnte fliegen, auf Berge klettern und mächtige magische Attacken auslösen. Fotos von der Steuerung der beiden Monster konnte ich ebenfalls noch schnell für euch machen. Erster Eindruck: An Umfang, Story, etc. wurde noch nicht viel gezeigt, das eigentliche Konzept, sowie Gameplay und Grafik sehen aber vielversprechend aus!

Evolve Steuerung KrakenEvolve Steuerung Goliath

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Witcher 3: Wild Hunt

Hierzu gab es leider keine anspielbare Version, allerdings eine ziemlich imposante Präsentation von den Entwicklern des Spiels. Die beiden Jungs von CD Projekt Red waren äußerst sympathisch und einer der beiden war auch zuständig für die Charaktere in der lebendigen Stadt Novigrad (größte Stadt in „The Witcher 3“). Er war unserer Sprache sogar recht mächtig und hielt die Präsentation in deutsch ab. Er kommentierte, während der andere Entwickler live spielte. Angefangen hat das Live-Gameplay mit der Jagd auf einen Greif, welche auch schon von der E3 bekannt ist. Danach ging es mit dem Pferd in die Stadt Novigrad. Der kommentierende Entwickler gab uns viele Infos. So können wir z.B. alles, was wir im Spiel sehen, auch erreichen. Ob es riesige, verschneite Berge in weiter Ferne sind, sumpfiges Ödland, düstere Wälder oder die wunderschön designten mittelalterlichen Städte und Burgen. Diese sind übrigens sehr lebendig gestaltet. Jeder NPC hat sein eigenes Leben und seinen eigenen Tages (und Nacht-) Rhytmus. So geht z.B. der Schmied aus dem Dorf nach der Arbeit abends in die Kneipe und danach nach Hause zu seiner Frau – und manchmal schleicht er sich sogar ins Bordell. Dank dynamischem Wetter kann es auch von jetzt auf gleich anfangen zu regnen und die Menschen reagieren darauf und suchen dann Schutz im Trockenen. Der Held Gerald kann, neben seinen Hexer-Fähigkeiten, auch ganz normal springen, klettern, rutschen, reiten, schwimmen, tauchen und jederzeit und überall Quests annehmen. Je nachdem, wie ihr spielt, verändern sich die Quests und euer Handeln hat Konsequenzen. Grafisch ist das Spiel eine Wucht. CD Projekt legt sehr viel Wert aufs Detail und somit ist jeder Baum, jeder Busch, jede Pflanze und jeder Stein mit Liebe gemacht worden, was man auch im fertigen Spiel sieht. Da einige von euch auch immer an der technischen Seite interessiert sind, fragte ich die Entwickler nach der Präsentation nach eventuellen Unterschieden bei den einzelnen Fassungen. Man hat mir dann versichert, dass das Spiel auf Xbox One, PS4 und PC überall absolut gleich aussehen wird und es keine Unterschiede bei der Grafik gibt. Erster Eindruck: Episches Abenteuer mit zahlreichen Möglichkeiten, offener Welt, jeder Menge Ideen, fantastischer Grafik und riesigem Umfang – wer jetzt noch kein RPG Fan ist, wird es spätestens mit The Witcher 3!

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