Gefährdet der Xbox Game Pass die Xbox Heim-Konsole?

Autor des Artikels: Avanar

Microsoft hat vor einigen Jahrzehnten mit der Xbox ein weiteres Geschäftsfeld, der Videospiele, beschritten und ist damit in Konkurrenz zu den Marktführern aus Japan gegangen. Nintendo und Sony.

Während Nintendo schon immer einen „sehr eigenen“ Weg bei dem Ökosystem beschreitet und weniger auf Technik, mehr auf besondere Videospiel-Konzepte setzt, hat Nintendo hier schon immer eine Nische für sich gehabt.

In der Vergangenheit waren sich vor allem Sony und Microsoft mit ihren Videospielkonsolen PlayStation und Xbox sehr ähnlich. Technisch anspruchsvolle Videospiele konnten mit einre Videospiel-Konsole umgesetzt werden.

Erst seit der PlayStation 4 / Xbox One Generation versucht Microsoft sich hier radikal neu aufzustellen und investiert in den Xbox Game Pass. Ein Videospiel-Aboprogramm, dass ähnlich wie Netflix funktionieren und Videospiele zum festen Abopreis zu den Spielern bringen soll. Exklusiv Studios arbeiten dabei an exklusiven Projekten für das Programm.

In einem nun geleakten Dokument ist über ein „Next-Generation-Gaming-Ökosystem“ zu lesen, ohne das konkret beschrieben wird worum es sich hier handelt. Es soll aber scheinbar Microsoft für die Zukunft wappnen und Videospiel-Markt-Anteile für Microsoft sichern. Es soll eine eigene Akte dafür geben, die Microsoft der FTC jedoch nicht übersenden möchte. Daher wird vermutet, dass diese Akte Microsoft aktuelle Pläne zu künftigen Konsolen, neuen Gaming-Services und Cloud-Gaming beinhaltet. Also ein sehr sensibles Dokument.

Es bleibt dabei abzuwarten, ob Konsolen in heutiger Form bestehen bleiben. Schon seit Jahren bestehen Gedankengänge, dass Konsolen durch Streaming und Cloud Dienste ersetzt werden könnten. Vorteil – man benötigt keine teure Hardware und könnte auf jeden Smart-Gerät spielen. Nachteil – alles würde extern berechnet, ohne Internet keine Chance. Besitzrechjte, Ausfallraten etc machen da Bauchschmerzen. Aber es scheint so, als ob Microsoft genau daran arbeitet und dies nach und nach integrieren möchte. Hoffen wir, dass dabei nicht wieder die Spielenden am Ende die leidenden sind.

Quelle

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