State of Decay Year One Survival Edition für Xbox One im Test

Autor des Artikels: Avanar

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Willkommen in einer Welt voller Zombies. Man mische ein wenig GTA, viele survival Elemente und schüttelt das Ganze mit einer Brise Realismus. Tada! State of Decay ist gemixt. Kann das Spiel auf der Xbox One überzeugen? Wir verraten es euch in unserem Test!

[b]Wo bin ich?[/b]
State of Decay lässt euch von Anfang an im Regen stehen. Direkt zu Beginn werdet ihr in eine Welt geworfen, in der plötzlich Horden an Zombies existieren. Weshalb die Zombies da sind und weshalb die plötzlich die ganze Region überrennen, ist nicht bekannt. Das soll erst später im Spiel genauer erläutert werden. Wir erleben dieses Desaster in der Haut eines Camping-Duos. Mitten im Wald ist die Zombie-Masse eher übersichtlich. Dennoch haben Sie sich schon in Hütten, Läden, Autos und auf großen Fläche verteilt. Ein Ort jedoch ist von den Zombies verschont geblieben. Ein paar überlebende haben dieses Haus in eine Art Camp umgewandelt. Hier werden verletzte versorgt. Proviant gelagert und alles dafür getan, diese Misere zu Überleben.

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Wir bekommen lediglich die Aufgabe, die Umgebung zu sichern. Mehr Proviant zu besorgen und womöglich Fluchtpläne zu schmieden. Also schickt man uns auf einen naheliegenden Turm. Uns? Ja – wir sind sehr oft in einer Gruppe unterwegs. Dabei können wir in die Haut jedes Charakters schlüpfen und jederzeit wieder zurück wechseln.

[b]Was ist da draußen?[/b]
Diese Anfangssituation, ist gleichzeitig eine Art Tutorial, für spätere Missionen. Denn das Prinzip in State of Decay ist immer gleich. Erreicht ihr eine neue Ortschaft, müsst ihr erst einmal schauen, was es in der Umgebung so gibt. Am besten geht dies an Erhöhrungspunkten. Sobald ihr diese besteigt, könnt ihr auf Knopfdruck eine Fernsicht einschalten. Fragezeichen markieren dann wichtige Spots. Gehen wir mit dem Fadenkreuz über dieses Fragezeichen, tickt ein Balken herunter und gibt uns nach der Fertigstellung, konkrete Details, über den Ort. Wir erfahren beispielsweise, dass dort ein Camp ist. Dort wiederum kann ein Wohnhaus sein. Da ist wohl mal ein Laden gewesen. Später werden wir auch über besonders heikle Orte wie Infektionsherde informiert. Läden und Infektionsorte jedoch geben oft besonders viel Beute. Dennoch ist hier Vorsicht geboten!

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[b]Die Jagd nach Beute und Zombies[/b]
Grundsätzlich befindet ihr euch in State of Decay in einer offenen Welt. Ihr könnt zu jeder Zeit, jeden Ort, auf dieser Karte bereisen. Das Ziel ist dabei immer das gleiche. Zombies töten, da diese in zu großer Menge, ziemlich lästig werden. Aber vor allem für Proviant und Waffen sorgen. Beides ist sehr rar und wird zunehmend rarer. Denn tatsächlich finden wir pro Ortschaft nur eine bestimmte Menge. Was geborgen ist, bleibt geborgen. Besonders bitter ist dies, da sämtliche Gegenstände und Waffen sich abnutzen und so nur stark begrenzt sind. Als Spieler hat man so immer einen gewissen Druck, stets für Genügend Bewaffnung zu sorgen.

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Alles dient dem Ziel ein Camp zu versorgen. Dieses Camp nimmt Überlebende der Katastrophe auf, die ihr findet. Dort wiederum werden aber Ebenfalls Materialien benötigt. Das Camp muss ausgebaut werden. Auch dort kommt es zunehmend oft zu Zombie-Angriffen. Noch mehr Druck!

[b]Erschöpfung, Hilfsmittel und Tod[/b]
Doch damit nicht genug. Denn neben den knappen Ressourcen und Waffen sind auch unsere Charaktere sehr verletzlich. Gehen wir mit einem Charakter auf große Tour, nutzt sich nicht nur sein Equipment ab, sondern auch seine Fatalität. Für uns als Spieler bedeutet dies, dass der Charaktere zunehmend langsamer wird. Sowohl im Laufen, als auch im Kämpfen. Das wiederum ist gefährlich. Denn in State of Decay sind Tode endgültig! Kommt es zum Tod eines Charakters, bleibt dieser Tod!

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Hinzu kommt, dass die Charaktere im Camp ein Eigenleben aufbauen. Es kommt zu Streitigkeiten und zu Problemen. State of Decay befeuert uns immer damit und versucht uns so eine Lebendige Welt zu vermitteln. Allerdings auch oft unnötig viel Druck, was mich als Spieler oft unnötig in Frustsituationen bringt, die den meisten weniger gut gefallen. Wenn man ohnehin schon knappe Ressourcen hat und eine große Suche nach neuen Ressourcen beginnt, allerdings über lange Strecken kaum etwas findet oder womöglich das völlig falsche, dann ist das sehr bitter. Vor allem da wir schnell wieder in die Überlegung kommen, ob es nicht besser ist wieder zum Camp zu fahren und einen anderen Charakter auszuwählen, da dieser Charakter zunehmend erschöpfter wirkt.

Immerhin dürfen wir uns sehr starker Hilfsmittel bedienen. So finden wir nahezu an jeder Ecke ein Auto. Auto sind nicht nur gute Fortbewegungsmittel, sondern auch äußerst effektive Waffen. Vor allem dann, wenn es große Mengen an Zombies gibt.

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[b]Addons mit dabei[/b]
Ebenfalls mit an Board sind die beiden DLC´s „Lifeline“ und „Breakdown“. Diese sollen allerdings nur Ausrüstungsgegenstände und neue Charaktere in die Geschichte einführen. Interessanter sind da schon die „Nachschubcontainre“. Dabei handelt es sich um neue Missionstypen.

[b]Die Basis muss wachsen[/b]
Doch wofür der ganze Stress? Na – für das Allgemeinwohl. Obwohl das Militär an vielen Orten bereits Präsent ist, scheint dieses wenig Interesse daran zu hegen, normale Menschen, wie dich und mich am Leben zu halten. Immer wieder treffen wir auf Soldaten, helfen wollen Sie jedoch nicht. Ein Grund warum wir uns mit den Überlebenden selbst organisieren müssen.

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Genau dafür besitzen wir immer eine Basis. Eine Basis in der wir alle Überleben sammeln. Das erwähnte ich schon öfter im Text. Es liegt jedoch an uns dieses Basis zu verwalten. Nicht nur dass wir für sämtlichr Ressourcen sorgen müssen, ist es auch an uns, die Basis auszubauen. Dort ein Schlafplatz. Dort ein Lager. Wenn wir nicht grade auf Suchmission sind, dann verwandelt sich das Ganze in eine kleine Simulation. Immer zum Wohle der Allgemeinheit.

[b]Technik und Darstellung[/b]
State of Decay ist ein Remastered Titel. Das sieht man dem Spiel auch deutlich an. Schon auf der Xbox 360 konnte das Spiel kaum technische Maßstäbe erfüllen. Auf der Xbox One ist das noch drastischer. Dennoch ist das Spiel nicht zwangsläufig hässlich. Das Artdesign ist gut überlegt. Die Umgebung sehr detailliert. Die Charaktere sympathisch. Vor allem hat sich einiges an der Belichtung getan. Natürlich auch an der FPS Zahl und der Auflösung, die nun für ein deutlich besseres Bild sorgen. Dank 1080P wirkt das ganze Spiel deutlich schärfer.

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Auch die englische Synchronisation ist gut. Als deutscher Spieler muss man sich mit deutsch übersetzten Texten zufrieden geben. Die Musik passt gut zur Umgebung und erfüllt ihren Zweck.

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[nextpage title=Trailer(Video)]
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[nextpage title=Fazit,Kaufempfehlung(Avanar)]
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Fazit: State of Decay hat viele Schatten Seiten. Aber es setzt viele Dinge auch sehr gut um! Es macht Spaß sich um die Allgemeinheit zu kümmern. Anführer und Planer in einem zu sein. Ich gebe hier mal ein neues Projekt in Auftrag. Baue da die Basis auf. Bestimme mit welchen Charakteren ich jetzt los ziehe um neue Vorräte aufzutreiben. Natürlich alles in einer offenen Welt die mir kaum grenzen bietet. Allerdings wiederholen sich die Elemente auch schnell. Besonders viele heikle gefahren, Abseits der Masse an Zombies, gibt es nicht. Aufgaben gleichen sich oft. Möglichkeiten scheinen eingeschränkt. Immer wieder geht es nur darum, möglichst viele Vorräte, möglichst effektiv abzugrasen.

Das alles ist ok und macht aufgrund des actionreichen Kampfsystems und der Möglichkeit einiger Hilfsmittel, auch Spaß. Allerdings schränkt mich das Spiel ein. Charaktere werden Müde. Waffen nutzen sich ab. Es gibt immer wieder Situationen, wo ich nicht mehr Herr der Lage bin und ein wenig auf Glück angewiesen bin. Besonders bitter ist dies, wenn ich dann keine Waffe mehr habe und enorm lange Kämpfe mit der Faust in Kauf nehmen muss, womöglich mein Charakter für immer stirbt.

Dennoch weis die offene Welt zu unterhalten. Das Gefühl eines Anführers in einer Ausnahmesituation, hat mir bisher kein Spiel so intensiv vermittelt. Das ist ein tolles Konzept! Wer in punkten Grafik und Animationen abstrichen machen kann und ein unterhaltsames Open World Zombies Survivals Game sucht, ist hier gut aufgehoben! Für rund 25€ zum Launch, kann man beim Preis nicht meckern.

[quote]Kaufempfehlung: Würde ich dieses Spiel Kaufen? Jaein (Siehe Fazit)[/quote]

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