Electronic Arts ist einer der größten Videospiel-Publisher unserer Zeit. Hauptsächlich finanziert sich das Unternehmen durch wiederkehrende Videospielmarken wie Fifa, Battlefield und co. Immer wieder darf man sich aber auch auf ein paar besondere Titel aus dem Hause EA freuen, bei denen Entwickler mehr freiraum gelassen wird. Zuletzt überzeugte ein Comeback der Dead Space Serie durch ein aufwendiges Remake.

Allerdings läuft längst nicht jedes Projekt so sauber bei Electronic Arts. Ist mal ein besonderer Titel erfolgreich, folgen oft Fehlentscheidungen. Am Beispiel von Dragon Age zu sehen. In einem Tweet sagt David Gaider – er denke Electronic Arts hat Dragon Age niemals verstanden. Auch nicht wie es erfolgreicher als Mass Effect sein kann. Mass Effect sei von der Marke her viel Moderne und hätte daher mehr erfolg auf größere Verkaufszahlen. Statisken bewiesen aber genau anderes…

I suspect EA would only do it if they thought it would sell like *gold-plated* hotcakes. They've… never really gotten DA, or understood why it sold better than Mass Effect, was my impression.

— David Gaider (@davidgaider) February 24, 2023

Und so fragt man sich ob Electronic Arts und andere Publisher den Videospielmarkt überhaupt verstehen. Oft sind es nämlich die mutigen Entscheidungen die Titel zu etwas besonderem werden lassen und zu erfolgen, die Fließband-Produktionen kaum erreichen können.

David Gaider ist übrigens ehemaliger Lead-Writer der Dragon Age Reihe und war maßgeblich für die Origin Story des Spiels verantwortlich. Er würde sich im übrigen wünschen, dass man Dragon Age Origins in einem Remake zurück bringt. Er denkt, dieses großartige Spiel könnte durch moderne Technik wunderbar profitieren.