Sorgt Sony dafür, dass die Xbox Series X bei vielen Spielen nicht „ausgereizt“ wird?

Autor des Artikels: Avanar

Sony hat Ende des letzten Jahres die PlayStation 5 veröffentlicht. Microsoft hat kurz zuvor mit der Xbox Series X seine neue Highend Konsole ins rennen Geschickt. Relativ schnell wurde bekannt, dass die Xbox Series X der PlayStation 5 deutlich überlegen ist. Allein die GPU hat auf dem Papier schon etwa 2 Teraflops mehr an Leistung. Hinzu kommen weitere Ressourcen, die eigentlich einen entsprechenden Vorteil bei der Berechnung von Videospielen auf Xbox Series X bringen dürften.

In der Praxis merkt man aber kaum einen Unterschied. Ganz im Gegenteil hatten immer wieder Videos aufgezeigt, dass Xbox Series X Umsetzung oft schlechtere Ergebnisse lieferten, als die PlayStation 5 Pendante. Da wird man nun bei entsprechenden Leaks sehr hellhörig, die behaupten das Sony seine Finger im Spiel haben soll.

So berichten im Internet veröffentlichte Dokumente dass Sony mit vielen Entwicklern umfangreiche Verträge schließt, die dafür sorgen dass Inhaltliche und technische Parität erwartet wird. Demnach müssen Spiele die unter diesen Verträgen erscheinen innerhalb von 7 Jahren technische Parität und inhaltliche Parität zu anderen Wettbewerbsplattformen bieten.

Viele Spiele-Entwickler die exklusive Marketing-Deals mit Sony eingehen könnten daher in der Umsetzung auf Xbox Series X beschränkt werden, da hier nicht die Mehrleistung ausgereizt werden darf. Da schon länger bekannt ist, dass Sony sich viele Verträge gesichert haben soll, könnten entsprechende „Drosslungen“ auf Xbox Series X einen großteil an führenden AAA Produktionen dritter Hersteller betreffen.

Da sich weder Entwickler noch Sony offiziell zu diesem Thema äußern werden, dürften offizielle Fakten dazu wohl niemals ans Tageslicht kommen. Einen bitteren Beigeschmack erzeugt dieses Vorgehen allerdings…

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